Einen wunderschönen guten Morgen wĂŒnsche ich Dir!
Was kann diesen Montag zu Deinem Lieblingstag machen? Der letzte Montag ist mir mit dem Ansatz des Lieblingstages sehr gut gelungen. Mit dem Gedanken, dass ich arbeiten kann und somit Austausch stattfindet und Sinnstiftung möglich ist, bin ich gut in die letzte Woche gestartet. So gut, dass ich mir ĂŒberlegt habe den Dienstag auch zu meinem Lieblingstag zu machen, aus einem anderen Grund und dann den Mittwoch, den Donnerstag und schlieĂlich den Freitag. FĂŒr jeden Tag einen Grund finden mich zu freuen. Letzte Woche hat das super gut geklappt. Es gab den ein oder anderen Moment an dem es hĂ€tte kippen können, weil natĂŒrlich die Welt nicht nur freudig ist. Aber aus dieser Haltung heraus, an jedem Tag mĂŒhelos einen Grund zu finden, warum dieser Tag ein guter Tag werden kann, hat mich durch die Woche getragen. Meinen Tag aus dieser Perspektive zu sehen ist auf alle FĂ€lle eine Möglichkeit. Mal sehen, wie sich diese zweite Februarwoche gestaltet.
Mich beschĂ€ftigt immer wieder das Thema des Konsumverhaltens und der damit einhergehenden Massen- bzw. Ăberproduktion. Die ganz selbstverstĂ€ndliche Haltung, dass uns das alles zusteht. Dabei ganz explizit mir auf die Schliche zu kommen, was hier mein “Beitrag” ist. Wo mache ich mit um dazu zu gehören? Wo schwimme ich gegen den Strom? Kann ich mich nur, weil ich nichts mehr bei Amazon bestelle, versuche alles was geht mit dem Fahrrad zu erledigen (warum geht da nicht mehr?) und im Bioladen einkaufe ganz selbstgerecht zurĂŒck lehnen? Die genannten Punkte machen mir nichts aus. W. sagt es muĂ weh tun. Ich frage mich, wie es gelingen kann, diese eher unangenehmen Dinge zu verĂ€ndern? Ich denke da an eine Art Challenge. Wir hatten 2016 oder war es 2017 in der Firma eine Bewegungschallenge – einen SchrittzĂ€hlerwettbewerb. Gut ein Drittel der Belegschaft hat sich beteiligt, Teams mit einem Captain gebildet und ĂŒber mehrere Monate Schritte gesammelt (dabei wurden viele Disziplinen z.B. auch schwimmen, Fahrradfahren und vieles mehr in Schritte umgerechnet). Aufzugfahren war verpönt. Mittags haben wir uns zum gemeinsamen Spaziergang getroffen. Es gab mehrere Aktionstage an denen man eine bestimmte Zahl an Schritten als Team erreichen muĂte. Wir haben alle unser Bestes gegeben uns in einer WhatsApp Gruppe gegenseitig angestachelt und motiviert. Ich werde nicht vergessen, wie mein Ex Chef Chef bei so einer Extra-Challenge die letzen Kilometer aus dem Hometrainer rausgeholt hat đ Wie kann es gelingen Verzicht in eine Challenge umzuwandeln und neugierig herauszufinden, was noch alles geht? MuĂ ich damit zur SpaĂbremse und Langweilerin mutieren? Und muĂ es wirklich erst richtig weh tun, bevor ich etwas verĂ€ndere?
In der Anlage habe ich Dir heute einen speziellen Body-Scan beigefĂŒgt. Den dynamische Bodyscan (Dauer knapp 30 Minuten).
Die Collage zeigt spontan ausgewĂ€hlte Wörter und Bilder aus der Wochenzeitung “Zeit” vom 28.01. bis 03.02.2021
Und nein –Â ich habe mit FuĂball aber schon gar ĂŒberhaupt nichts am Hut, aber dieses Lied finde ich richtig gut und freue mich immer, wenn es im Radio kommt. Und es passt zur Challenge đ