elisabeth hauner

kunst

Was wendet die Stimmung? ?
1. März 2021

Ich frage mich immer wieder, wie es vor sich geht, dass die Stimmung eine Wende nimmt. Sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung. Wenn ich die Ursache ausmachen kann, habe ich schon “gewonnen”. Erkenntnis gewonnen. Aktuell ist die Stimmung gut, die Freude nach wie vor präsent. Ich weiß, dass es nichts bringt diese Freude festhalten zu wollen, damit hätte ich schon “verloren”. Die Leichtigkeit verloren. Wenn ich mit der Freude mit schwinge, ist es als ob ich mit einer Lupe auf die Welt schaue und kleine Freuden vergrößere – einfach indem ich sie überhaupt wahrnehme. Offenheit. Den Blick schärfen und das wahrnehmen, was schon da ist. Bin ich deshalb kurzsichtig um meinen Blick nicht permanent in die Ferne schweifen zu lassen? Beim Malen vom Bild zurück zu treten und aus Distanz darauf schauen (ohne Brille) eröffnet völlig neue Perspektiven. Und was ist das dann mit der Altersweitsichtigkeit – die sich langsam bemerkbar macht? Und was mit der rosaroten Brille, die egal in welchem Alter, zu einer völlig anderen Sichtweise führt?

In der Achtsamkeit gibt es 4 Säulen: Die Achtsamkeit auf den Körper, die Achtsamkeit auf die Emotionen, die Achtsamkeit auf die Stimmung und die Achtsamkeit auf die Gedanken. Es pinnen 4 Post its im Bad neben dem Spiegel, damit ich mich direkt in der Früh daran erinnere. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit die Auslöser, oder die Ursache zu erkennen, woran es liegt. Ursache und Wirkung. Das hat mich lange Zeit verrückt gemacht hat – dieses Springen von einer Aussage in die Nächste. Je länger ich übe, desto klarer werden mir die Zusammenhänge. Wenn ich achtsam bin, erkenne ich die Ursache. Ganz oft ist es bei mir dieser Gedanke nicht gewollt zu sein – ein sehr alter und überholter Gedanke. Trotzdem poppt er immer wieder mal auf. So als wollte er mich prüfen, ob ich immer noch auf ihn “reinfalle”. Passiert hin und wieder – aber immer seltener und wenn, dann gelingt es viel schneller zu erkennen wo ich gelandet bin und wieder raus zu krabbeln aus diesem Gedanken.

Ich habe bei Daniela Esch, jetzt schon zum zweiten Mal, an einem Seminar zum Tagebuchschreiben teilgenommen. Es hat mir total Spaß gemacht und ich werde sicherlich dran bleiben. Eine Übung war “Serielles Schreiben”. 7 Minuten lang mit dem(n) gleichen Wort(en)  einen Satz zu beginnen und zu schauen was dazu kommt. Ich habe vor ein paar Tagen die Sätze begonnen mit “Freude” und alles aufgelistet was mir Freude macht. Eine lange Liste ?

Ich wünsche Dir einen guten Start in diese neue Woche, diesen neuen Monat!

 

 

Eine kurze Meditation: Einfach da sein – 5 Minuten

Die Collage zeigt spontan ausgewählte Wörter und Bilder aus der Wochenzeitung “Zeit” vom 18.02. bis 24.02.2021

Ein alter Bekannter: I can see clearly now….

 

 

 

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