elisabeth hauner

kunst

Die achte Rauhnacht – Fülle * Das Neue
2. Januar 2021

Die Türen des Jahres öffnen sich, wie die der Sprache dem Unbekannten entgegen. 

Dieses Zitat von Octavio Paz habe ich in einer Sonderausgabe der “Zeit” entdeckt. Wie wunderbar, wenn mit wenigen Worten eine ganze Dimension zum Ausdruck gebracht werden kann. Worte haben für mich eine große Kraft – und im richtigen Kontext zur richtigen Zeit gewählt können sie ihr ganzes Potential in mir verströmen und mich völlig erfüllen. Mit der Fülle und dem Neuen habe ich so meine Themen. Zu Veränderungen habe ich schon einiges geschrieben. Die Fülle überfordert mich ganz schnell, ich weiß nicht was davon ich wählen soll. STRESS. Das beginnt bei seitenlangen Speisekarten und endet für mich im Chaos der Unübersichtlichkeit des Internets. Aus Angst mich darin zu verlieren war meine Strategie damit umzugehen bisher einfach das nehmen, was mir als erstes positiv ins Auge sticht.  Ich stoppe dort, freue mich und genieße meine Wahl. Das an nächster oder übernächster Stelle ein noch viel stimmigeres oder erfüllenderes Angebot auf mich warten könnte vernachlässige ich dafür. Die Qualität der Fülle konnte ich in der Vorbereitung der Rauhnächte durch die Herangehensweise von Jenny erkennen. Mit Begeisterung, Hingabe und viel Freude wählt sie die Inhalte aus und feilt so lange daran, bis etwas völlig rundes entstanden ist. Sie nennt es ein Buffet, an dem sich jeder das auswählen kann, was im Moment gerade stimmig und mit der verfügbaren Zeit vereinbar ist. Das kann mal nur eine Inspiration durch ein Zitat sein und am nächsten Tag ein ganzes Menue. Hinzuspüren, was am heutigen Tag für mich passt, bevor ich mir einen Überblick über die Vielfalt der Möglichkeiten mache scheint für mich ein Weg zu sein Fülle zu schätzen ohne in die Überforderung zu gehen. Ein Weg, den ich wählen kann.

Meine gestrige Orakelkarte “Der Rabe”

Der kluge Rabe will ein Führer in andere Welten sein. Kundig leitet er Dich an zu allen Geheimnissen vorzudringen und genau dabei Neuland zu entdecken. Wenn Du Dich ihm anschließt, merkst Du wie der Mut wächst, denn Du spürst, daß Du ein Teil einer unendlich langen Ahnenlinie bist. Ein Teil des großen ganzen. Der Rabe gehört zu den wenigen Tieren, die Werkzeuge benutzen. Stöckchen zum Beispiel, oder kleine Astgabeln. Und er läßt Wallnüsse von weit oben auf den Asphalt fallen, weil er weiß, dass sie dort zerbersten und ihre gehaltvolle Nahrung frei geben. So lehrt Dich der Rabe geschickt und kreativ mit dem umzugehen, was sich in Deinem Umfeld findet. Seine Genialität unterstützt Dich, Deine eigene ins Leben zu bringen. Deine Worte genauer zu betrachten und was Du wie in Deinem Sinne verwenden kannst. Du nimmst die Dinge nicht mehr so, wie sie von irgendjemand gedacht wurden. Du funktionierst sie mit Hilfe der Klugheit des Raben um entdeckst das große Potential in ihnen…

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