elisabeth hauner

kunst

Weisheit ist gelebtes Wissen

Alles hat zwei Seiten. Das auf dem Schirm zu haben ist nicht ganz unwichtig um nicht in einer Blase zu landen, die immer nur meine Ansichten und Meinungen widerspiegelt. So wie der Begriff „Echoraum“ für Facebook geprägt wurde. Es wird nur Bestätigung erfahren und der Austausch mit anders Denkenden wird gar nicht mehr in Betracht gezogen. Dann müsste ich ja meine Position hinterfragen. Der Wert und die Wichtigkeit von Bildung wird immer wieder betont als Weg aus Fanatismus und Engstirnigkeit hin zu Weltoffenheit und letztlich Verständnis für mein Gegenüber und das Leben. Die Definition von Weisheit als „Gelebtes Wissen“ ist für mich verständlich und trotzdem handle ich oft gegen besseres Wissen. Warum? Zum einen, weil ich nicht immer bewusst handle, sondern aus einem alten Muster heraus. Manchmal auch aus Bockigkeit oder aus Bequemlichkeit, aus einer Laune heraus oder einfach weil ich nicht das ganze Bild zu einem Thema habe (haben kann?). Und weil ich nicht immer alles und jede Befindlichkeit berücksichtigen kann/will. Weil ich gerade an einem bestimmten Punkt stehe. Ich denke das gehört zum Thema Bockigkeit ?? Es stimmt meine gestrige Sicht auf Italien kann man „verklärt“ nennen - Danke für diese Rückmeldung. Vor allem für das Wort „verklärt“. Auch Italien hat seine Schattenseiten; geschichtlich und daraus wirkend in die Gegenwart. Wie jedes Land, jede Gesellschaft und letztendlich jeder Mensch. Wie ich. Nicht schwarz/weiß sondern mit vielen abgestuften Grautönen und dem...

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Freundlich zu sich selbst

Es geht in Woche 4 Wow! Üben - Üben - Üben Jeden Tag aufs Neue im „Hier und Jetzt“ sein und den Moment wahrnehmen. Gestern hatte ich gut zu tun freundlich mit mir zu bleiben. Ich wollte mal wieder schnell sein und die Masken alle fertig haben. Damit hab ich mich selber unter Druck gesetzt - kein anderer nur ich selbst. Ich konnte nicht mehr klar denken und hab einen Fehler gesehen, wo keiner war. Ich dachte tatsächlich, dass alle Teile falsch wären. Dabei war es (nur) ein Denkfehler. Abstand ist in mancher Situation ganz gut. Eine späte Mittagspause, ein Spaziergang, den Denkfehler auflösen und entscheiden es für heute gut sein zu lassen. Ich hab mir Abends einen Vortrag von Wilfried Reuter angehört zum Thema „Hoffnung und Zuversicht“. Darin ist er auch Charlie Chaplins Rede eingegangen, die er an seinem 70ten Geburtstag am 16. April 1959 gehalten hat. Und vielleicht muß man einfach mindestens 70 Jahre sein um das auch leben und fühlen zu können

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