elisabeth hauner

kunst

Die zwei Seiten der Medaille

Wenn ich gut drauf bin, dann kann ich sie sehen - beide Seiten der Medaille. Wenn ich schlecht drauf bin sehe ich nur die eine - die "negative" Seite der Vergänglichkeit. Zum Glück passt das grade mit der Stimmung und mein Blick ist offen für das "sowohl als auch". Am Samstag war das Malatelier "himmelsgrün" zum letzten Mal für eine Atelierzeit geöffnet. Es war "full house" - dem Anlass angemessen. Ein letztes Mal mit anderen zusammen - natürlich unter Corona-Auflagen - Kreativität, Inspiration und Austausch. Neuneinhalb Jahre, mit Lockdown - Unterbrechung, so schnell vergangen und doch schon so lange her. Ich kann mich noch gut erinnern, an mein erstes Nachtmalen mit Nachtmahl am Karfreitag kurz nach der Eröffnung. Ich saß in der Nische und wollte unbedingt was österliches auf die Leinwand bringen - hat sowas von nicht funktioniert ?. Viele Kurse später, vor allem durch die "machART" (ein sehr schönes Format über einen längeren Zeitraum mit den gleichen Teilnehmer*Innen) habe ich begriffen, worum es eigentlich geht. Darum sich einzulassen, loszulassen von Vorstellungen, auszuprobieren, zu spielen und genau das zu machen, was grade dran ist ohne ein Ergebnis erzielen zu müssen. Und hinzuspüren, was dabei passiert. Daraus zu lernen, aber nicht schulisch sondern seelisch. Eine Möglichkeit zu wachsen und Flügel zu bekommen um abzuheben vom Alltag und den dazugehörigen Sorgen und Ängsten. Es geht ums Tun. Etwas das erfüllt und einem die Seele weitet. Ansonsten wird das Leben...

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Sinnerfüllt und fröhlich im Frühling

Frühling Was war das gestern für ein wundervoller Frühlingstag! Und auch heute können wir uns auf Sonne einstellen. Ich habe gestern ganz intensiv wahrgenommen wie zufrieden und fröhlich es mich macht, wenn ich mich mit was sinnvollem beschäftigen kann. Ich hab gestern damit begonnen Schutzmasken zu nähen (Mundschutz aus Baumwolle). Ich habe insgesamt 3 Varianten ausprobiert und mich jetzt für eine Version entschieden. Die Erstlingswerke sind, was die Zeit angeht, die ich gebraucht habe, echte „Designerstücke“ 😉 Es ist dann doch schon länger her, aber vielleicht ist das wie Fahrrad fahren - man verlernt es nicht. Was die letzten Jahre aber dazu gekommen ist, ist der freundliche Umgang mit mir, wenn es nicht gleich so schnell klappt. Jetzt muss ich erst mal produzieren. Wer eine Schutzmaske (kostenlos) haben mag, kann sich gern bei mir melden. Aber ihr müsst ein bisschen Geduld mit mir haben. In diesem Sinne wünsche ich euch einen wundervollen, sonnigen Sonntag. "Der Sonnenschein der Liebe". Diesen Beitrag findet ihr in dem Buch von Christine Brähler „Selbstmitgefühl entwickeln“

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Die inneren Anteile auf und unter der Bühne

Ich bin heute mit dem Gedanken/Gefühl aufgewacht, dass all die Ausbildungen und Übungen, die ich gemacht habe, alle Bücher die ich gelesen habe, alle Zitate und Geschichten, die ich gesammelt habe, alle Begegnungen und Erfahrungen mich auf diese Zeit vorbereitet haben. Das Zitat von Kierkegaard bekommt eine ungeahnte Realität, Lebendigkeit und Klarheit: „Verstehen kann man das Leben oft nur rückwärts, doch leben muß man es vorwärts.“ Stress konfrontiert uns mit den Anteilen, die wir wegdrücken, weil wir sie nicht mögen. Je größer der Stress, desto intensiver die Konfrontation. Bela (Ausbilderin im Coaching) brachte in diesem Zusammenhang das Beispiel von der Bühne. Und Schauspielern, die wir unter die Bühne verbannen, weil wir sie nicht so mögen. Wenn sie weggesperrt werden begehren sie irgendwann auf, „planen“ die Revolution und stürmen völlig unkontrolliert die Bühne. Sie wollen auch mitspielen. Wollen auch anerkannt und gesehen werden. Denn sie waren einmal wichtig und haben uns vielleicht beschützt. Wenn wir uns diesen Anteilen in uns zuwenden, ihre Geschichte anhören, wirklich zuhören, kann Verständnis entstehen. Kann sich das ganze System beruhigen. Wenn Ruhe eintritt können die durcheinander wirbelnden Gedanken zu Boden sinken, Klarheit entsteht und wir können den Fokus auf den Körper richten und die Lebendigkeit in uns spüren. Reflektion: Nimm dir einen kurzen Moment Zeit nach innen zu lauschen. Welches tiefe Anliegen bewegt dich in deinem Leben? Was ist die...

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Jammergeist

Die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen bis zum 20. April (Bayern) ist konsequent und erscheint mir richtig. Trotzdem war ich gestern knatschig, als diese Nachricht dann auch bei mir ankam. Mich haben Kleinigkeiten genervt und ich war nicht so konzentriert. Geholfen hat ein kurzer „Knatsch-Ratsch“ in dem ich einen lieben Freund einfach kurz geschildert habe wie es ist. Vielleicht ein klitzekleiner Jammergeist Aber danach ging’s mir sofort besser und nach einem langen Spaziergang war meine Stimmung wieder gut. Austausch, Natur und dann noch eine kleine kreative Pause. Kein Grund zum Jammern. Nelson Mandela war 27 Jahre im Gefängnis. Mit ganz anderen Herausforderungen und Rahmenbedingungen. Den nachfolgenden Text von ihm kennst du möglicherweise. Ich habe ihn zum ersten mal im CiP (Coachingausbildung, die ich von 2007 bis 2012 gemacht habe) gehört. Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer bin ich, mich brilliant, grossartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten dient nicht der Welt. Es ist nichts erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, dass andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen. Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es Kinder tun. Wir sind geboren worden um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren....

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