elisabeth hauner

kunst

Fazit und Aufbruch

Ein herbstlich, sonniger Tag war das gestern. Ich hatte schon um 10 Uhr meine Behandlung - einen Stirnguß. So war ich frĂŒh mit den Pflichtterminen durch und bin direkt nach dem Mittagessen nach Bad Wimpfen gewandert. Hab mir die kleine, historische Altstadt angeguckt. Seehr hĂŒbsch ? Und dann war auch noch Kunst- und Kulturtag mit kleinen Ausstellungen in den GeschĂ€ften und ein offenes Atelier habe ich auch entdeckt. Das war ein gelungener Abschluß fĂŒr diese zwei Wochen. Apropos Abschluß. Mein GesprĂ€ch mit Dr. Shine war gut. ErnĂ€hrungstechnisch soll ich auf "die fĂŒnf Weissen" verzichten. Das sind: Industriezucker (schwierig, weil in Kuchen drin - muß ich also wieder vermehrt selber backen 😉 ), Industriesalz (nehme ich nicht her und wenn ich essen gehe, werde ich das ĂŒberleben) Weizen (versuche ich eh zu vermeiden, aber Brezen sind einfach lecker) , Milchprodukte (geht sowieso nicht - KuhmilchunvertrĂ€glichkeit) und Parboiled Reis (pfui-bĂ€h). ZusĂ€tzlich soll ich Rohkost möglichst vermeiden - besser 3 x am Tag was warmes.  Mittags ein Blattsalat zum warmen Essen wĂ€re o.k. Ich bekomme von ihm dazu noch was per E-Mail. Ansonsten Bewegung die Spaß macht. Zwei bis drei Mal die Woche komplette einölen (hmmm - ich schĂ€tze das schaffe ich realistisch 1 x die Woche). Ich werde das machen was leicht geht. Weil, das hat er auch noch gesagt, Ayurveda nichts verbietet. Genuß und Freude sind wichtig. GlĂŒcklich sein ist die Devise. Das ist doch mal was 🙂 Die Kur war fĂŒr mein Empfinden...

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Ganz gemĂŒtlich ausgebremst

Das war gestern ein gemĂŒtlicher Tag. Ich war erschöpft, hatte eine Art Dauermuskelkater und fröstelte. Die warme Ölmassage und das Dampfbad war sehr willkommen. Der Termin bei Dr. Shine ergab, dass er sehr zufrieden ist mit mir - die Behandlung spricht an. Wenn ich ihm erzĂ€hlt hĂ€tte, dass ich BĂ€ume ausreißen könne, dann wĂ€re ihm das sehr suspekt gewesen. Na gut. Das AbschlußgesprĂ€ch habe ich schon heute, weil er am Samstag nicht in der Klinik ist. Er meinte, dass er mit mir die nĂ€chsten Wochen und MONATE ? durchgehen wĂŒrde. ErnĂ€hrung. Bewegung etc. Also noch kein Schweinsbraten die nĂ€chste Zeit ? Ich lĂŒmmelte den Großteil des Nachmittages mit WĂ€rmflasche und Decke auf meinem gemĂŒtlichen Ohrensessel rum. Habe mir einen Vortrag von Ayya Khema (Buddhistische Nonne, Meditationslehrerin, GrĂŒnderin des Buddhahauses MĂŒnchen und noch anderer Niederlassungen) ĂŒber "Rechte Erkenntnis" und "Rechte Gesinnung" angehört. Fazit: Auf die Motivation mit der man etwas tut kommt es an. Handle ich aus egoistischen GrĂŒnden, oder achte ich darauf, dass mein Handeln auch meinem GegenĂŒber zu gute kommt? Im business wĂŒrde man von einer "Win-Win Situation" sprechen. Man kann sich da vieles schön reden. Tricky Mind. Das passt auch ganz gut mit der Wochenaufgabe von meinem Meditationslehrer zusammen. Da geht es um Weisheit/Wissen und Liebe/Hingabe. Dazu erzĂ€hlt er gerne eine kleine Geschichte vom blinden Riesen (der Liebe) der Berge versetzen kann. Weil blind weiß er nur nicht welche. Das Pendant dazu...

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Ein entspannter Geist lÀdt KreativitÀt ein

Ich hatte gestern in der FrĂŒh eine Einzelstunde bei Dr. Hari Raj. AtemĂŒbungen - auf yogisch "Pranayama". Nicht weil ich sie gebucht hĂ€tte, sondern weil ich seit gestern alleine im EG bin. Wegen Corona geht es abwechselnd immer stockwerkweise - gestern war das EG dran. Laut dem Koch ist ab heute Abend wieder "Full House". AtemĂŒbungen sind was ganz meditatives und können in einen wunderbaren Flow fĂŒhren. Nicht umsonst gibt es in der stillen Meditation auch eine Atembetrachtung, die dem Zweck dient Gedanken mit der Aufmerksamkeit auf den Atem zu ersetzen. Eine spannende Übung, die man mit viel Freude am Scheitern am leichtesten ĂŒben kann 😉 KEIN Scherz! Genau das wird empfohlen. Sich zu freuen immer dann wenn sich wieder ein Gedanke eingeschlichen hat und man es MERKT. Dann nicht vergessen sich zu freuen. Denn man bleibt nur bei den AktivitĂ€ten an denen man Freude hat. Das ist auch der Grund warum die vielen guten VorsĂ€tze so schnell versanden. Man vergisst dabei SPASS ZU HABEN! Nach einem kurzen Spaziergang konnte ich ein bisschen frĂŒher zur Behandlung, weil sich eine der GĂ€stinnen ihren Termin falsch gemerkt hat und nicht aufzufinden war. Gut, dass ich schon zurĂŒck war, so konnte ich einspringen. Stirnguss. Schöne Stirn, weil bei einer hohen Stirn viel GießflĂ€che da ist ? Ruhen, duschen, Mittagessen. GARTEN. Heute bewölkt und ein bissi schwĂŒl-warm. Einem Impuls folgend das  Grobkonzept fĂŒr den nĂ€chsten Blog erstellt und eine liebe, kreative Freundin angeschrieben, ob wir da...

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Es gibt nichts wichtiges zu tun

Yoga war ein sanfter Flow. Gerda hat heute angeleitet nicht der Doktor. Kurze AblĂ€ufe, die man sich gut merken kann - die einen am Morgen den Schlaf aus den Gliedern dehnen. So wie ich es von G. kenne. Teilweise die gleichen Worte: "Einatmen.... Und ganz und gar ausatmen..."  🙂 Zur Behandlung gibt es nichts zu berichten - die gleiche wie am Sonntag und heute auch nochmal. Außer vielleicht, dass ich mich ziemlich wohl fĂŒhle und dass ich intensiv getrĂ€umt und mir das seit langem mal wieder gemerkt habe. Das mag ich ganz gern, da ein bisschen rum zu deuteln was das denn bedeuten könnte. Ich mach da jetzt keine Philosophie draus - eher ein Spiel. Ah - obwohl - vielleicht doch eine klitzekleine Philosophie ? Nach dem Ruhen bin ich zu Fuß in den kleinen Ort gelaufen. In einen Buch- und Geschenkeladen "Passepartout" . Sehr hĂŒbsch. Gute Auswahl, wahrscheinlich wegen der vielen KurgĂ€ste. Ein neues Buch von Doris Dörrie "Die Welt auf dem Teller". Sie schreibt darin nur Geschichten ĂŒber leckeres Essen. Hab ich gleich wieder zugemacht 😉 Besorge ich mir dann zu Hause. Finde die Frau genial. NatĂŒrlich noch nach BĂŒchern zum Thema Yoga, Achtsamkeit ect. geguckt. Sehr wenig. Interessant. Eines von Abt Muho (ein Deutscher, der in Japan als Zenmeister ein Kloster fĂŒhrt).  "Das Meer weist keinen Fluß zurĂŒck" . Kenne ich nicht. Werde ich mal googeln. ZurĂŒck im Ayurveda Garden direkte auf die Liege in den Schatten unter bzw. versetzt von einem Baum - ansonsten ist die Gefahr von Fallobst...

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Reinigung der anderen Art

Die Behandlung am Samstag war eine Quark-KrĂ€uter-Kopfpackung. UnspektakulĂ€r. Abgesehen von der Wirkung. Zumindest wĂŒsste ich keinen anderen Auslöser - fĂŒr die heftige MigrĂ€neattacke am spĂ€ten Nachmittag. Volles Programm. Kein Abendessen, sondern Bettruhe. Unbewußte Vorbereitung fĂŒr den Sonntag. Reinigungstag - der erste von insgesamt mindestens dreien. Die Behandlung: Erst einmal ein Dampfbad . WUNDERBAR. Ich habe schon ĂŒberlegt, ob ich mir so ein Teil machen lasse. Abgesehen von der Investition - keinen Schimmer was das kostet -  fehlt mir der Platz zu Hause.  Zweiter Teil: Einlauf. Nicht so schlimm, wie es sich anhört. Glaubersalz ist x-fach grausliger 😉 Eine Stunde ruhen und dann ab ins Bad... Ein gemĂŒtlicher Vormittag auf der Liege im Garten. Worte aus einer alten "Zeit" ausgeschnippelt und zwei anderen GĂ€stinnen beim Fallobstweitwurf auf den Komposthaufen zugeguckt. Auf was fĂŒr Ideen man kommen kann 😉 Am Nachmittag Besuch einer Freundin, die in der NĂ€he wohnt. Wir haben uns 2017 bei meiner letzten Ayurvedakur auf Sri Lanka kennen gelernt. Bei einem Spaziergang und auf einer Schattenbank  den Zeitraum von 16 Monaten ausgetauscht. Immer wieder gut zu erfahren, dass Freundschaft auch wie ein Kaktus sein kann: Ohne viel gießen blĂŒht er doch zur rechten Zeit in krĂ€ftigen, wĂ€rmenden Farben. Das war heute ein ganz wunderbares durchbrechen des Ayurveda Rituals bei reichlich Sonnenschein, der auch fĂŒr die ganze kommende Woche prognostiziert wird. Ich scheine ein GlĂŒckskind...

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Struktur durch Ayurveda

"Es geht darum seelischen Ballast loszulassen und seelische Eigenart zu behalten." Den Satz von gestern finde ich spannend. Wert darĂŒber nachzusinnieren. Ihn einzukreisen, von jeder Richtung zu betrachten in der Hoffnung, dass er mein Geheimnis preis gibt und meinem blinden Fleck Klarheit verleiht. Analog dem Gordischen Knoten den Alexander der Große mit einem Schwerthieb durchtrennte um die Herrschaft von ganz Asien zu erlangen. Gibt es die Möglichkeit des spontanen verstehens oder braucht die Frage nach "Was ist der Ballast bzw. was die seelische Eigenart?" noch Dranbleiben und Hingabe? Aber vielleicht kann ich den Knoten ein bisschen lockern um eine Ahnung davon zu bekommen, wie der gelöste Zustand aussehen könnte. Inzwischen hat sich ein Tagesablauf etabliert. Kein ĂŒberlegen. Alles Wege bekannt. Einzig die Behandlungszeit variiert. Gegen 5:00 Uhr aufwachen. Auf leisen Sohlen ins WLAN Zimmer im Nebenhaus schleichen. Den am Vorabend vorbereiteten Blog nochmal checken, ergĂ€nzen, Ă€ndern. PrĂŒfen ob der ÜbertragunsschlĂŒssel aktiv ist und der Newsletter rausgeht. Yoga. Meditation. 8:00 Uhr FrĂŒhstĂŒck. Spaziergang und Behandlung bzw. anders herum. Ruhen. Mittagessen zwischen 12:30 und 13:00 Uhr. Ruhen, möglichst auf der Liege im Garten - Sonne genießen. Duschen um das nicht eingezogene Öl abzuspĂŒlen nach 3 Stunden. Lesen, schreiben, reflektieren, zeichnen. 18:00 Uhr Abendessen. Angenehme Unterhaltung als Beilage. Spaziergang. Blog vorbereiten. Meditation. Schlafen. Mehr ist es...

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Man kann nicht zweimal in den gleichen Fluß steigen…

...denn andere Wasser strömen nach. HERAKLIT. Der vorsokratische griechische Philosoph hat sich schon gut 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung mit dem Wandel beschĂ€ftigt und kritisierte wohl nachhaltig die oberflĂ€chliche RealitĂ€tswahrnehmung und Lebensart der meisten Menschen. Ich hatte die gleiche Behandlung wie am Tag zuvor und versucht ganz offen fĂŒr die Unterschiede und meine Warhrnehmung darauf zu sein. Ganz vorsichtig hat mir S. das diesmal inteniv riechende und von der Farbe tief goldbraune, warme Öl aufgetragen. Das KrĂ€uterstempeln war ganz fein, teilweise eher ein sanftes stupsen. Die Wirkung im kurzen Nachruhen unterschied sich ebenfalls vom Vortag. FlĂŒchtiger, leichter. Keine intensive ReizĂŒberflutung durch "Multi Taskink", Nachrichten oder Internet.  Ruhe, Bewegung an der frischen Luft, Yoga, Meditation und die Behandlungen haben mich schon ganz schön "runter gebracht". Mit dem Mittagessen hat sich meine Tischnachbarin verabschiedet. Ich war ein bisschen traurig. Geruht. Geduscht. Spazieren gegangen bei heute bedecktem Himmel. Etwas angestrengt in meinen super bequemen Ohrensessel abgelegt. Gelesen, gezeichnet, geschrieben. Abendessen. Keine besonderen Vorkommnisse. Fast ein wenig Langeweile. Gut so, dann kann die Erholung noch tiefer sinken.  Vielleicht doch ein bisschen Ablenkung? Den Nachrichten um 19 Uhr ohne große Anstrengung widerstanden 😉 Den Abend locker ausklingen lassen mit Medi und einer Bettdecke, in die ich mich sehr frĂŒh gekuschelt habe. Nachdem...

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Volle Kraft voraus!

Jeder Tag mit all seinen schönen und ungeliebten Momenten vergeht und macht Platz fĂŒr einen neuen Morgen. Das ist fĂŒr mich der Glanz der VergĂ€nglichkeit - damit kann ich echt was anfangen. Das Durchdringen der VergĂ€nglichkeit ist eines der Tore ins Nirwana. Es besteht Hoffnung 😉 Dieser Mittwoch war in jeder Hinsicht GROSSartig und wenn Du eine Idee dafĂŒr bekommen magst, wie sich das fĂŒr mich an diesem Tag angefĂŒhlt hat, dann kannst Du Dir das Video von BAP (heißt ĂŒbrigens Vater. Wie in Niederbayern - da wĂŒrde man es aber eher so schreiben "Bapp" ) unten angucken.  Das kommt dem ganzen schon sehr nah. Interessanterweise hat mir schon das FrĂŒhstĂŒck geschmeckt. Danach noch Zeit fĂŒr einen Spaziergang im noch kĂŒhlen, aber schon sonnigen Morgen und dann die heutige Behandlung. PANDASWEDAM. KrĂ€uterstempeln. Erst mal auf der Liege sitzend den Kopf mit warmem Kokosöl massiert bekommen. Dann wird der RĂŒcken mit angewĂ€rmten Sesamöl "ĂŒbergossen" und dieses sanft verstrichen. Anschließend wird mit gut warmen KrĂ€uterstempeln der ganze RĂŒcken abgestempelt. Danach in der Bauchlage die ganze RĂŒckseite. Beim zweiten Durchgang habe ich gemerkt, dass ich mich verspanne, wenn sie in die Nierengegend kommt. Aha zu viel des guten! Gesagt. GeĂ€ndert. Genossen. Dabei kam mir die Erinnerung an mein Sabbattical letztes Jahr. Da hatte ich mir mehrmals eine Thaimassage "gegönnt". Es tat immer höllisch weh und ich dachte: Frau was bist Du verspannt. Bis ich es mal U. meinem Ostheopathen erzĂ€hlt habe....

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Heilkrise – Der Prozess geht los

So schnell gehts. Am Montag noch voller Elan und Freude und am Dienstag schon in der "Kurkrise". Kenn ich. Kein Drama. Unangenehm - ja. Aber dass ich da dran nicht vorbei komme war auch klar. Die gute Nachricht dazu ist: "Der Prozess hat eingesetzt". Welcher? Na der Heilungsprozess. Nennt man ja auch Heilkrise. Nachdem ich gestern Worte fĂŒr zwei Tage geschrieben habe wird das jetzt eher eine kĂŒrzere Angelegenheit. Ein paar Fakten zum "warm werden" - fĂŒr mich 😉                                                                                                                                                                                                                Nach meiner eigenen Yoga und Medipraxis, die ich heute gekĂŒrzt hatte bin ich um 8 Uhr in die Yogastunde gegangen. Dr. Hari Raj hat die (halbe) Stunde angeleitet. Wobei die Ansagen eher rudimentĂ€r um nicht zu sagen zu vernachlĂ€ssigen waren. Das was er gesagt hat war (fĂŒr mich) rein akustisch nicht zu verstehen. Indischer Singsang auf deutsch. Aber nachdem er die Übungen vorgemacht hat und sie mir zudem  bekannt waren, konnte ich durch hingucken und nachmachen leicht in die Übungen finden. Dynamisches Yoga. Mag ich gern. Danach direkt zum FrĂŒhstĂŒck. Der eine Auslöser der Krise. Bow eh! Ich esse ja normalerweise schon wirklich sehr gesund, aber das bricht alle Rekorde. Ich werde sowas von gereinigt und gesund aus diesen 2 Wochen hervorgehen, dass es nicht zum aushalten sein wird 😉 Und wieder mal die Wahrnehmung...

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Mit “Vierzig Wagen westwĂ€rts” in Ayurveda eintauchen

Der zweite Tag hatte etwas von eintauchen und mich breit machen hier im Ayurveda Garden inmitten des Kurparks und einer wunderschönen sanft hĂŒgeligen und spĂ€tsommerlichen FĂŒlle - schönes GefĂŒhl Cool FrĂŒhstĂŒck: Bitterkrauttee und dann Chai Tee, dazu Reisnudeln mit Kokosmilch. Sehr kreativ auf die Idee wĂ€re ich bisher nicht gekommen. Mal sehen, ob ich zuhause auf diese Idee kommen MAG 😉 Der Chai hat zum wiederholten mal bestĂ€tigt, dass ich nach wie vor an einer KuhmilcheiweisunvertrĂ€glichkeit leide. SZ (Selbst Zschuid). Der schnelle Gang zurĂŒck in mein Zimmer wurde von der gerade anwesenden Putzfrau gebremst, die mir versicherte sofort fertig zu sein. Waiting. Warm anziehen, gscheide Schuah, Sonnenbrille auf und los gings die Gegend zu erkunden. Ausblicke und die Bewegung genossen. Fotos gemacht. Man könnte hier super joggen. Nur leider haben die Sportsachen nicht ums verrecken mehr in den Überseekoffer gepasst 😉 Wieder im Zimmer hatte ich noch eine Stunde Zeit zum schreiben und zeichnen und dann... ...in den Bademantel geschlĂŒpft und los gings zur 4-hĂ€ndigen Abyanga (Massage mit sehr viel Öl) mit anschließendem Dampfbad. Der Massagetisch aus Holz von dem vielen Öl durchtrĂ€nkt und gedunkelt sieht nicht wirklich bequem aus - wĂ€re er auch nicht, wenn nicht diese Massage wĂ€re - ein Traum! Start in der RĂŒckenlage. Nach wenigen Minuten hatte ich das GefĂŒhl immer flacher werdend in den Tisch einzusinken und die Illustration aus einem MĂ€rchenbuch ĂŒber "Max und Moritz" fand den...

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Ankommen im Ayurveda

Angekommen im Sinne von angereist bin ich gestern, am Sonntag um 12:15 im Ayurvedagarden mitten im Kurpark von Bad Rappenau. In Natura sieht ja vieles nicht ganz so hochglĂ€nzend aus - trifft hier eher zu. Und schon habe ich verglichen - BĂ€h!! Ich konnte relativ schnell in mein Zimmer im EG,  wobei mein Koffer noch im Auto und mein Auto ein paar hundert Meter weg war. Habe es nicht gewagt auf einem als FußgĂ€ngerweg beschilderten Weg mit dem Auto vorzufahren. Deshalb gings erst zum Essen - pĂŒnktlich um 13 Uhr. Sehr lecker! Also alles gut? Vor dem ArztgesprĂ€ch noch schnell mein Auto geholt, den Koffer rausgehievt. Nein es gibt keinen Portier oder so. Um 13:30 Uhr der Termin bei Dr. Shine - ein sehr feinfĂŒhliger Mann Mitte - schwer zu sagen - Mitte 40? Muß ich G. fragen, die kennt ihn und weiß das vielleicht. Mal sehen, ob es wichtig genug ist um dran zu denken. Er hat mich ĂŒber eine Stunde befragt und nachdem ich vorbereitet war konnte ich alles beantworten 😉 Dann hat er  meine HĂ€nde angesehen und nach der BrĂŒchigkeit der NĂ€gel gefragt. Ja, weil sehr fest und nicht biegsam. Dann hat er meinen Puls gefĂŒhlt (also per Hand ohne Instrument) und stellte die Frage nach Venenproblemen? Nein. Besenreißer? Ja. Zum Schluß kam die Augendiagnose. Danach die Aussage, dass ich einen emotionalen Stau im Brustbereich hĂ€tte. Darauf gehe ich jetzt nicht nĂ€her ein... Und BlasenentzĂŒndung wird oft von emotionalen Themen ausgelöst. Wußte ich auch schon, aber das Thema weiß ich deswegen noch...

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AnfÀngergeist

Es ist 4:55 und es regnet. Tröpfelt vor sich hin. Ansonsten Stille und Dunkelheit - kein einziges Fenster ist beleuchtet. An so einem Sonntag kann man gut lĂ€nger schlafen, sich nochmal einkuscheln. "Nachbacken" haben wir das frĂŒher als Kinder genannt. Bei mir geht es heute los Richtung Bad Rappenau ĂŒber die A8. Das Navi sagt knapp drei Stunden. Um 12 Uhr soll ich einchecken, dann bekomme ich schon mal ein Mittagessen und am Nachmittag den Ă€rtztlichen Eingangscheck bei Dr. Shine oder Dr. Hari Raj (beide aus Kerala). Ich hab mich vorbereitet, bin ja schließlich kein AnfĂ€nger in Sachen Ayurveda Kur. Habe meine komplette Krankheitsgeschichte und alle Zipperlein aufgeschrieben. FĂŒr die LĂ€nge der Liste könnte ich auch 75 sein 😉 Von dem Immunologen, der mich die letzten drei Monate zum Thema NahrungsmittelunvertrĂ€glichkeit und Histaminintoleranz begleitet hat, habe ich einen Bericht dabei.  Als ich 2012 zum ersten Mal nach Sri Lanka geflogen bin, hatte ich nichts dabei und habe versucht auf Englisch zu erklĂ€ren um was es geht. Hat auch funktioniert. Damals hat mich C. zum Flughafen gebracht. "Das geht nicht! Auf so eine weite Reise und dann allein zum Flughafen!" Wir haben noch einen Kaffee getrunken und zum Abschied hat sie mir ein Stofftier geschenkt. "Damit Du nicht so allein bist". Es hat nach wie vor keinen Namen, reist aber als Begleitung wieder mit. Im großen Überseekoffer. "Ach stimmt! Ich vergaß dass Du 6 Wochen unterwegs bist 😉 " Manno! Ich habe neben Klamotten,...

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