Auf meinen letzten early-bird bekam ich unter anderen eine Rückmeldung zum Thema Migräne. Ich will jetzt dieses Thema nicht weiter strapazieren, sondern mich für den Hinweis auf ein Buch bedanken, das ich vor etwa 2 bis 3 Jahren bereits gelesen habe. "Zart besaitet" hatte mir glaub ich ein Arbeitskollege empfohlen (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es ist auch nicht so entscheidend). Auf jeden Fall war das nach einer Situation, die mich in der Gruppe im Arbeitskontext überrumpelt hat und auf die ich mit einer längeren Phase von Erschöpfung reagiert habe. Ich war noch nie sonderlich robust, weder körperlich noch mental und empfand das auch eher als Makel. Aber ich bin zäh und so habe ich mich in "jungen" Jahren oft überfordert, weil ich dachte, dass ich doch genauso viel wie die anderen beitragen müsste. Damit habe ich es bis zu einer Erschöpfungsdepression "gebracht" - das war 2007. Seit dem hat sich viel getan. Beim ersten Lesen hatte ich ganz viele AHA Erlebnisse und war zum einen erleichtert, weil es mir eine Perspektive gab. Zum anderen wollte ich diese Erkenntnis aber nicht wahrhaben, weil ich mich nicht in den Bereich der Hochsensiblen einreihen wollte. Und so habe ich das Buch auf die Seite gelegt, weil es mir "peinlich" war. Habe weiter gemacht und es schlicht "vergessen". Wahrscheinlich eher verdrängt. Nun habe ich das Buch auf diesen Hinweis hin in der zweiten Reihe im Bücherregal wieder gefunden und die letzten Tage nochmals darin gelesen. Ich bin...