Wir haben uns am Sonntag zum ersten Kaffee mal wieder einen Podcast von der "Zeit" angehört. Das Thema: "Die Schreibwerkstatt" mit Doris Dörrie. In diesem Podcast, in dem sich zwei Journalisten über ein Interview mit ihr unterhielten, bekam sie in Einblendungen auch immer wieder Raum. Sie berichtete darüber, wie sie als Vielreisende und permanent "Machende" mit dem Lockdown zurecht gekommen war und welche Gefahr sie in der, durch die Pandemie rasant in Fahrt gekommene, Digitale Welt sieht. Die Gesellschaft könnte zu Konsumenten "verkümmern". Es geht darum vom reinen Konsumieren hin zum Produzieren zu kommen. Zum Erleben, Erfahren und eigenen Tun, anstatt anderen dabei zuzusehen was sie tun. Diese Frau verehre ich ja tatsächlich sehr. Sie wirkt auf mich sehr aktiv, neugierig, "weltmännisch" (was ist den hier bitteschön die korrekte Genderform ??) und lebenslustig, und dabei völlig unprätentiös. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele verschiedene Projekte man gleichzeitig bearbeiten, und Bälle in der Luft halten kann. Meine beste Freundin M. kann das auch - unglaublich. Mir wird schon beim zuhören schwindlig und nur bei der Hälfte hätte ich schon Bedenken aus der Kurve zu fliegen. Ich brauche zwischendrin immer wieder Erholungsinseln und versuche eins nach dem anderen zu machen in einem eher moderatenTempo. Ich finde die Filme, aber auch die Bücher von Doris Dörrie große Klasse und so habe ich auch "LEBEN SCHREIBEN ATMEN" in meinem Bücherregal. Untertitel: "Eine Einladung...