elisabeth hauner

kunst

Ganz gemütlich ausgebremst

Das war gestern ein gemütlicher Tag. Ich war erschöpft, hatte eine Art Dauermuskelkater und fröstelte. Die warme Ölmassage und das Dampfbad war sehr willkommen. Der Termin bei Dr. Shine ergab, dass er sehr zufrieden ist mit mir - die Behandlung spricht an. Wenn ich ihm erzählt hätte, dass ich Bäume ausreißen könne, dann wäre ihm das sehr suspekt gewesen. Na gut. Das Abschlußgespräch habe ich schon heute, weil er am Samstag nicht in der Klinik ist. Er meinte, dass er mit mir die nächsten Wochen und MONATE ? durchgehen würde. Ernährung. Bewegung etc. Also noch kein Schweinsbraten die nächste Zeit ? Ich lümmelte den Großteil des Nachmittages mit Wärmflasche und Decke auf meinem gemütlichen Ohrensessel rum. Habe mir einen Vortrag von Ayya Khema (Buddhistische Nonne, Meditationslehrerin, Gründerin des Buddhahauses München und noch anderer Niederlassungen) über "Rechte Erkenntnis" und "Rechte Gesinnung" angehört. Fazit: Auf die Motivation mit der man etwas tut kommt es an. Handle ich aus egoistischen Gründen, oder achte ich darauf, dass mein Handeln auch meinem Gegenüber zu gute kommt? Im business würde man von einer "Win-Win Situation" sprechen. Man kann sich da vieles schön reden. Tricky Mind. Das passt auch ganz gut mit der Wochenaufgabe von meinem Meditationslehrer zusammen. Da geht es um Weisheit/Wissen und Liebe/Hingabe. Dazu erzählt er gerne eine kleine Geschichte vom blinden Riesen (der Liebe) der Berge versetzen kann. Weil blind weiß er nur nicht welche. Das Pendant dazu...

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Ein entspannter Geist lädt Kreativität ein

Ich hatte gestern in der Früh eine Einzelstunde bei Dr. Hari Raj. Atemübungen - auf yogisch "Pranayama". Nicht weil ich sie gebucht hätte, sondern weil ich seit gestern alleine im EG bin. Wegen Corona geht es abwechselnd immer stockwerkweise - gestern war das EG dran. Laut dem Koch ist ab heute Abend wieder "Full House". Atemübungen sind was ganz meditatives und können in einen wunderbaren Flow führen. Nicht umsonst gibt es in der stillen Meditation auch eine Atembetrachtung, die dem Zweck dient Gedanken mit der Aufmerksamkeit auf den Atem zu ersetzen. Eine spannende Übung, die man mit viel Freude am Scheitern am leichtesten üben kann 😉 KEIN Scherz! Genau das wird empfohlen. Sich zu freuen immer dann wenn sich wieder ein Gedanke eingeschlichen hat und man es MERKT. Dann nicht vergessen sich zu freuen. Denn man bleibt nur bei den Aktivitäten an denen man Freude hat. Das ist auch der Grund warum die vielen guten Vorsätze so schnell versanden. Man vergisst dabei SPASS ZU HABEN! Nach einem kurzen Spaziergang konnte ich ein bisschen früher zur Behandlung, weil sich eine der Gästinnen ihren Termin falsch gemerkt hat und nicht aufzufinden war. Gut, dass ich schon zurück war, so konnte ich einspringen. Stirnguss. Schöne Stirn, weil bei einer hohen Stirn viel Gießfläche da ist ? Ruhen, duschen, Mittagessen. GARTEN. Heute bewölkt und ein bissi schwül-warm. Einem Impuls folgend das  Grobkonzept für den nächsten Blog erstellt und eine liebe, kreative Freundin angeschrieben, ob wir da...

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Es gibt nichts wichtiges zu tun

Yoga war ein sanfter Flow. Gerda hat heute angeleitet nicht der Doktor. Kurze Abläufe, die man sich gut merken kann - die einen am Morgen den Schlaf aus den Gliedern dehnen. So wie ich es von G. kenne. Teilweise die gleichen Worte: "Einatmen.... Und ganz und gar ausatmen..."  🙂 Zur Behandlung gibt es nichts zu berichten - die gleiche wie am Sonntag und heute auch nochmal. Außer vielleicht, dass ich mich ziemlich wohl fühle und dass ich intensiv geträumt und mir das seit langem mal wieder gemerkt habe. Das mag ich ganz gern, da ein bisschen rum zu deuteln was das denn bedeuten könnte. Ich mach da jetzt keine Philosophie draus - eher ein Spiel. Ah - obwohl - vielleicht doch eine klitzekleine Philosophie ? Nach dem Ruhen bin ich zu Fuß in den kleinen Ort gelaufen. In einen Buch- und Geschenkeladen "Passepartout" . Sehr hübsch. Gute Auswahl, wahrscheinlich wegen der vielen Kurgäste. Ein neues Buch von Doris Dörrie "Die Welt auf dem Teller". Sie schreibt darin nur Geschichten über leckeres Essen. Hab ich gleich wieder zugemacht 😉 Besorge ich mir dann zu Hause. Finde die Frau genial. Natürlich noch nach Büchern zum Thema Yoga, Achtsamkeit ect. geguckt. Sehr wenig. Interessant. Eines von Abt Muho (ein Deutscher, der in Japan als Zenmeister ein Kloster führt).  "Das Meer weist keinen Fluß zurück" . Kenne ich nicht. Werde ich mal googeln. Zurück im Ayurveda Garden direkte auf die Liege in den Schatten unter bzw. versetzt von einem Baum - ansonsten ist die Gefahr von Fallobst...

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Heilkrise – Der Prozess geht los

So schnell gehts. Am Montag noch voller Elan und Freude und am Dienstag schon in der "Kurkrise". Kenn ich. Kein Drama. Unangenehm - ja. Aber dass ich da dran nicht vorbei komme war auch klar. Die gute Nachricht dazu ist: "Der Prozess hat eingesetzt". Welcher? Na der Heilungsprozess. Nennt man ja auch Heilkrise. Nachdem ich gestern Worte für zwei Tage geschrieben habe wird das jetzt eher eine kürzere Angelegenheit. Ein paar Fakten zum "warm werden" - für mich 😉                                                                                                                                                                                                                Nach meiner eigenen Yoga und Medipraxis, die ich heute gekürzt hatte bin ich um 8 Uhr in die Yogastunde gegangen. Dr. Hari Raj hat die (halbe) Stunde angeleitet. Wobei die Ansagen eher rudimentär um nicht zu sagen zu vernachlässigen waren. Das was er gesagt hat war (für mich) rein akustisch nicht zu verstehen. Indischer Singsang auf deutsch. Aber nachdem er die Übungen vorgemacht hat und sie mir zudem  bekannt waren, konnte ich durch hingucken und nachmachen leicht in die Übungen finden. Dynamisches Yoga. Mag ich gern. Danach direkt zum Frühstück. Der eine Auslöser der Krise. Bow eh! Ich esse ja normalerweise schon wirklich sehr gesund, aber das bricht alle Rekorde. Ich werde sowas von gereinigt und gesund aus diesen 2 Wochen hervorgehen, dass es nicht zum aushalten sein wird 😉 Und wieder mal die Wahrnehmung...

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Ankommen im Ayurveda

Angekommen im Sinne von angereist bin ich gestern, am Sonntag um 12:15 im Ayurvedagarden mitten im Kurpark von Bad Rappenau. In Natura sieht ja vieles nicht ganz so hochglänzend aus - trifft hier eher zu. Und schon habe ich verglichen - Bäh!! Ich konnte relativ schnell in mein Zimmer im EG,  wobei mein Koffer noch im Auto und mein Auto ein paar hundert Meter weg war. Habe es nicht gewagt auf einem als Fußgängerweg beschilderten Weg mit dem Auto vorzufahren. Deshalb gings erst zum Essen - pünktlich um 13 Uhr. Sehr lecker! Also alles gut? Vor dem Arztgespräch noch schnell mein Auto geholt, den Koffer rausgehievt. Nein es gibt keinen Portier oder so. Um 13:30 Uhr der Termin bei Dr. Shine - ein sehr feinfühliger Mann Mitte - schwer zu sagen - Mitte 40? Muß ich G. fragen, die kennt ihn und weiß das vielleicht. Mal sehen, ob es wichtig genug ist um dran zu denken. Er hat mich über eine Stunde befragt und nachdem ich vorbereitet war konnte ich alles beantworten 😉 Dann hat er  meine Hände angesehen und nach der Brüchigkeit der Nägel gefragt. Ja, weil sehr fest und nicht biegsam. Dann hat er meinen Puls gefühlt (also per Hand ohne Instrument) und stellte die Frage nach Venenproblemen? Nein. Besenreißer? Ja. Zum Schluß kam die Augendiagnose. Danach die Aussage, dass ich einen emotionalen Stau im Brustbereich hätte. Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein... Und Blasenentzündung wird oft von emotionalen Themen ausgelöst. Wußte ich auch schon, aber das Thema weiß ich deswegen noch...

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Welche Fragen stellst Du Dir?

Sommerzeit! Am Freitag hatte ich einen Zoom mit zwei Freundinnen und zum Großteil haben wir uns über die aktuelle Situation jeder Einzelnen ausgetauscht. Unter anderem bekam ich eine Rückmeldung zu dieser Gruppe. Dass ich sehr offen von mir erzählen würde, was ich wahrscheinlich dem ein oder der anderen im Live Kontakt nicht erzählen würde. Ja, das stimmt - oft finde ich dass meine Erlebnisse nichts besonderes sind. Ich habe keine zahlreichen, aufregenden Hobbys. Und ich war auch noch nie eine Manschaftssportlerin. Wenn ich zurückdenke habe ich schon als Kind am liebsten gebastelt, genäht und gelesen - ich habe Bücher „gefressen“. Später kam Laufen, Yoga, Achtsamkeit und Meditation dazu und aus dem nähen wurde malen und Kunst genießen. Dabei habe ich wenig Ahnung von den Epochen und den relevanten Künstlern. Ich erfreue mich einfach an ausdrucksstarken Arbeiten und lasse mich inspirieren. Also darüber schlaue Konversation zu führen ist auch nicht wirklich mein Ding. Und so halte ich mich oft zurück. Aber im Moment sind alle auf sich selbst oder einen engen Kreis zurück geworfen und auf die „kleinen“ Dinge. Auf das Wesentliche. Damit bin ich ganz gut unterwegs. Und in diesem Format bekomme ich eure direkte Reaktion nicht mit. Diese Distanz gibt mir Sicherheit. Ich habe in der ersten Woche eine Collage gemacht und mir zu den dazu geklebten SZ Überschriften viele Fragen gestellt. Mich in Antworten versucht, oder in Möglichkeiten, die mir hilfreich erscheinen. Und so gibts...

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