elisabeth hauner

kunst

Ankommen im Ayurveda
7. September 2020

Angekommen im Sinne von angereist bin ich gestern, am Sonntag um 12:15 im Ayurvedagarden mitten im Kurpark von Bad Rappenau. In Natura sieht ja vieles nicht ganz so hochglänzend aus – trifft hier eher zu. Und schon habe ich verglichen – Bäh!! Ich konnte relativ schnell in mein Zimmer im EG,  wobei mein Koffer noch im Auto und mein Auto ein paar hundert Meter weg war. Habe es nicht gewagt auf einem als Fußgängerweg beschilderten Weg mit dem Auto vorzufahren. Deshalb gings erst zum Essen – pünktlich um 13 Uhr. Sehr lecker! Also alles gut? Vor dem Arztgespräch noch schnell mein Auto geholt, den Koffer rausgehievt. Nein es gibt keinen Portier oder so. Um 13:30 Uhr der Termin bei Dr. Shine – ein sehr feinfühliger Mann Mitte – schwer zu sagen – Mitte 40? Muß ich G. fragen, die kennt ihn und weiß das vielleicht. Mal sehen, ob es wichtig genug ist um dran zu denken. Er hat mich über eine Stunde befragt und nachdem ich vorbereitet war konnte ich alles beantworten 😉 Dann hat er  meine Hände angesehen und nach der Brüchigkeit der Nägel gefragt. Ja, weil sehr fest und nicht biegsam. Dann hat er meinen Puls gefühlt (also per Hand ohne Instrument) und stellte die Frage nach Venenproblemen? Nein. Besenreißer? Ja. Zum Schluß kam die Augendiagnose. Danach die Aussage, dass ich einen emotionalen Stau im Brustbereich hätte. Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein… Und Blasenentzündung wird oft von emotionalen Themen ausgelöst. Wußte ich auch schon, aber das Thema weiß ich deswegen noch nicht. Dann hab ich ihm noch die ganzen Nahrungsergänzungsmittel vom Immunologen gezeigt. Kupfer, Kalium, Vitamin C. “Wissen Sie, man kann da eine Verkaufsschau machen mit allem. Erst einmal muß das System wieder komplett funktionieren. Ansonsten ist es als ob sie in ein umgedrehtes Wasserglas Wasser einfüllen wollten. Es läuft alles vorbei – nichts landet im Glas. AHA! Dann werden wir wohl in den kommenden 14 Tagen versuchen das Glas um zu drehen. Vielleicht löst sich dabei ja auch der Stau auf… Im Anschluß wurde ich direkt von einer indischen Dame “abgefangen” und sofort ins Behandlungszimmer dirigiert. “Ich wollte eigentlich noch aufs Zimmer den Bademantel….” “Nicht nötig, das geht heute auch so – Sie bekommen eine Kopfmassage mit Kokosöl und im Anschluss eine Packung auf den Kopf”. Gesagt getan. Damit ruhte ich 50 Minuten im Behandlungszimmer. Sehr angenehm weggedöst. Dann mit der Ansage: “So und jetzt noch eine Stunde im Zimmer ruhen. Nicht lesen! Kein Handy! Ruhen!” O.k. Hab ich gemacht – bin nochmal eingedöst. Länger als eine Stunde. Grade noch Zeit den Koffer aus bzw. den Schrank einzuräumen. Dann 18 Uhr Abendessen. 12 Personen – 11 Frauen und 1 Mann. Kurschatten wäre also im Bedarfsfall auch gesichert 😉 Am Tisch ein kleiner Zettel mit dem Programm von Montag. Hab ich noch bissi bunt gemacht. Hat nichts mit lesen und Handy zu tun 😉 Dann den Baatz aus den Haaren gewaschen. Abendmeditation. Bettruhe kurz nach 21 Uhr.

Heute um 5 Uhr aufgewacht und dann mit der Taschenlampe vom Smartphone den Weg zum kleinen, abgelegenen Seminarraum erleuchtet – nur dort gibt es WLAN. Hatte was verbotenes, obwohl niemand gesagt hat, dass ich das nicht darf 😉 Den gestern nach dem Essen geschriebenen Text nochmal gelesen. Stimmen alle Wörter noch? Ja.

So und jetzt erst mal Yoga für mich alleine. Angeleitet nur jeden zweiten Tag (Coronabedingt können alle vom 1.OG Mo, Mi und Do ins Yoga gehen und die vom EG Di und Do von 8 bis 8:30) Ausserhalb der Zeit kann man für sich selbst Yoga üben. Auch gut. Dann Frühstück und dann die Behandlung.

1 Minuten Meditation
Wechselatmung

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