elisabeth hauner

kunst

Aus der Zeit gefallen
12. Juni 2022

Was war das für ein wundervoller Sommer-Sonnen-Sonntag! Da kommt Italienfeeling auf – gerade richtig um die Vorfreude so richtig anzuheizen. Nur noch diesen Tag im Homeoffice arbeiten, am Dienstag noch ein bissal was erledigen, packen und am Mittwoch in den Zug einsteigen ? Warum wir mit dem Zug fahren? Wir wollen CO2 sparen – mit irgendwas muss man ja anfangen.

Auch der Samstag konnte sich sehen lassen, wettermäßig und auch sonst. Wir sind mit einem leichten Umweg über ein ganz nettes Cafe in der Nymphenburger Straße  zur Olympiahalle geradelt. Sonne getankt und dann ab in die Arena zu “The new Roses”, “Saga” und vor allem zu “Foreigner”. Die Karten dafür gab es für lau von meinem Bruder, weil der vergessen hatte, dass an diesem Abend ein sechzigster Geburtstag gefeiert werden wollte. MIT ihm und seiner Frau. Und so kamen wir in den Genuss dieses Rockkonzerts. Für dieses Publikum (mindestens Ü-50) hat die Vorband bereits um 18:30 Uhr zu spielen begonnen ?  Ein richtiges Konzert mit ein paar Tausend Menschen, ohne Mundschutz und der Abstand hätte beim nachmessen auch verloren. Das waren keine Einmeterfünfzig mehr. Die Zeit des Abstandnehmens kommt im Herbst wohl von alleine wieder…

Jetzt aber erst mal Party und das kann Foreigner auf jeden Fall ? ? Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Hits sie rausgebracht haben und wie textsicher ich bei vielen Liedern mitsingen kann. Und die Füße und Hände still halten geht sowas von überhaupt nicht. Alles in Bewegung und das dann doch mit drei Zugaben bis 22:45 Uhr. Das hat richtig Spaß gemacht. Foreigner gibt es seit 45 Jahren und zum Schluss kam auch noch der Gründer der Band mit seiner Gitarre auf die Bühne. Er wirkte etwas desorientiert und die Frage ist, ob es nach 45 Jahren immer noch Spaß macht, die gleichen Songs runter zu schrubben? Täglich grüßt das Murmeltier. Bis auf den Gitarristen ist sonst kein einziger der Musiker aus der Ursprungsbesetzung. Die Rolling Stones sind da im Vergleich sicherlich eine, im wahrsten Sinne des Wortes, “rühmliche” Ausnahme. Uns hat es definitiv Spaß gemacht, weil wir uns das ja nicht jeden Tag “geben”. Wolfgang meinte, dass die Texte und das Feeling ja heute ganz anders sind als in den Siebziger und Achtziger Jahren. Da haben wir schon öfters drüber gesprochen, dass einen die Musik, die man in seiner Jugend gehört hat, am meisten bewegt. Da war alles neu und aufregend und sehr emotional. Und es schien im Konzert auch so, als ob wir aus der Zeit des Jahres 2022 rausgefallen wären in die Zeit zwischen Ende der Siebziger und die Achtziger Jahre. Schee wars! Und am Sonntag gabs zum Frühstück dann “AnnenMayKanterei” eine junge, aktuelle Band. Nur um nicht in den Verdacht zu geraten stehen geblieben zu sein. Die spielen übrigens im Superbloom Festival im Olympiapark am 03. und 04. September.

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche – und eine gute Zeit ⛱

Den nächsten early-Bird gibt es dann nach dem Urlaub am 4. Juli

Diesmal die Zeitschnipsel aus der Wochenzeitung “Zeit” vom 02. bis zum 08. Juni 2022

Sorry, aber es geht nicht anders: Foreigner mit “Cold as ice” und zum Ausgleich: AnnenMayKanterei mit “Ausgehen”

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