Den Montag empfinde ich (meist) als den Tag mit der größten Hektik. Ich hab mich schon öfters gefragt woran das liegt? Vielleicht einfach daran, dass ich erst mal wieder in den Arbeitsmodus finden muss? Na wie auch immer.
Gestern habe ich unter anderem zwei sehr gegensätzliche Videos bekommen. Das eine Video von einem Meditationslehrer sehr mitfühlend und das andere gibt dem Coronavirus eine Stimme. Es gibt im therapeutisch Setting ein Tool, das sich „Voice Dialog“ nennt. Dabei wird z.B. Einem Gefühl – vielleicht Wut oder Trauer eine Stimme verliehen. Das Gefühl wird befragt zur aktuellen Situation, warum es da ist und was es braucht. So erzählt das Virus warum es da ist.
Wenn ich für mich die Aussagen in den Christlichen Kontext setze, bin ich mit Schuld und Sühne konfrontiert. Da kommt bei mir sofort Widerstand hoch. Wenn ich das Ganze im Rahmen des Buddhismus betrachte erschließt sich mir der Zusammenhang von Ursache und Wirkung. Ein Naturgesetz – wie die Schwerkraft. Damit ist bei mir Klarheit verbunden. Spannend wie unterschiedlich das bei mir ist. Und bei dir ist es vielleicht ganz anders.
Und dabei gibt es doch auch wieder Gemeinsamkeit. Die klare Vision, dass es nicht mehr so weitergehen kann, wie es vor der Pandemie war. Dazu ist mir das Buch „Das Buch der Freude“ über die fünf tägige Begegnung zweier Freunde, dem Erzbischof Desmond Tutu und dem Dalai Lama, in den Sinn gekommen.
Das Buch beginnt mit einer „Einladung zu Freude“, ich kann es wärmstens empfehlen.
Alles Liebe für diesen Tag! Und den Geburtstagskindern unter euch einen besonders schönen Tag