elisabeth hauner

kunst

Die Komfortzone…
24. März 2024

… ist, wie mein Wohnzimmer. Dort halte ich mich am liebsten auf. Der hellste Raum in meiner Wohnung. Wenn die Sonne scheint, ist es so unglaublich schön, dass ich oft gar nicht das Bedürfnis habe raus zu gehen. Vielleicht noch auf meinen Balkon, um dann festzustellen, dass es aber noch ganz schön kalt ist – der Jahreszeit angemessen.

Meine Komfortzone ist ein Entwicklungshemmer (man könnte auch sagen EntwicklungsHAMMER), weil er alles Neue einfach ungespitzt in den Boden rammt. Es könnte ja gefährlich sein, wenn da so etwas aus dem Boden (Leben) ragt. Ich könnte darüber stolpern, könnte mich daran verletzen und an einer Blutvergiftung sterben…

Dieses Neue könnte aber auch mit seiner Schärfe eine Schnur durchtrennen, was mich dann mit einem Ballon der Begeisterung in ungeahnte Höhen aufsteigen lässt. Auf dem Weg dahin könnte mich ein eisiger Wind durchrütteln und dabei meine Gedanken sortieren, und dann der Sonne näher bringen, die mich wärmt. Auf dem Flug zum/mit dem Neuen könnte ich in einen Regenschauer geraten, der mich völlig durchnässt, aber auch reinigt von all den übrig gebliebenen Glaubenssätzen, die bleischwer an mir hängen. Die dadurch entstandene Leichtigkeit hat das Potential mich mit meinem Ballon bis zum Strand meiner Freude und Lebendigkeit zu tragen und mich mit dem Ausruf: “Ja genau! Das ist das Leben!” juchzend in die Fluten des Ozeans zu stürzen um kraftvoll die neuen Möglichkeiten zu erkunden.

Maximaler Erkenntnisgewinn in meinem letzten Arbeitsjahr bei PMG. Vielleicht gelingt es ja. Auf die letzten Monate doch noch einen weiteren Schritt aus der Komfortzone zu wagen. Den inzwischen zu meinem Standard gewordenen Spruch: “Ich hab keinen Bock mehr”, einfach mal ungespitzt in den Boden zu rammen. Mich um die Aufgaben, die anstehen zu kümmern, mit hochgekrempelten Ärmeln. Gefahr zu laufen zu scheitern. Darin aber auch das Potential zu sehen, es hinzubekommen und damit eine wirkliche Unterstützung zu sein und nicht ein zusätzlicher Klotz am Bein.  Zu erleben, dass Anstrengung auch erfüllend sein kann und nicht nur der Weg zum Burn out und Überforderung. Und das ich ja schließlich bezahlt werde für meine Arbeit und nicht dafür, dass ich mich über Alles und Jeden aufrege. Auch noch in den letzten Monaten meiner beruflichen Laufbahn.

Was für eine verrückte Idee!

 

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche!

Musik: Van Halen “Jump” untrennbar verbunden mit der Beerdigung eines damals nur 16 Jahre alt gewordenen Freundes. Er ist sturzbetrunken in einer Pfütze ertrunken…

Das erste Bild ist nach einer Yogastunde entstanden und hat den Titel “Die Wirkung von Anusara Yoga”

Das zweite Bild steht dafür, sich liebevoll um seinen “Vogel” zu kümmern. Frei nach Ringelnatz: “Jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut und der andere leise”. Es kann ein Kanarienvogel oder ein ausgewachsener Paradiesvogel sein.

 

 

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