elisabeth hauner

kunst

Die sechste Rauhnacht – Loslassen
31. Dezember 2020

Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: Zulassen.Weglassen.Loslassen (Ernst Fenstl)

Dieses Zitat kannte ich bis zu diesen Rauhnächten nicht. Ich finde es großartig! Offenheit, Reduktion auf das Wesentliche und gehen lassen was uns schwer macht. Eine Kunst? Ja eine große Kunst, weil es auch nicht darum geht als Asket ein Leben voller Entbehrungen zu fristen. Es geht aus meiner Sicht eher darum sich in der Mitte einzupendeln, nachdem man beide Extreme ausprobiert und festgestellt hat, dass weder das eine noch das andere der Weisheits letzter Schluß ist. Dazu ist es jedoch wesentlich erst mal innezuhalten und wahrzunehmen wo man sich befindet. Und dann sich dann an ein Rezept von Ayya Khema, einer ganz wunderbaren Weisheitslehrererin und Mystikerin erinnern: Erkennen, nicht tadeln – ändern. Ein ganz normaler Impuls ist etwas loshaben zu wollen, es anders haben zu wollen. Aus meiner Erfahrung funktioniert das nicht wirklich, sondern ist verbunden mit Widerstand, Enge und viel Anstrengung. Den eigenen Wachstums- und Entwicklungsprozess im Fluß zu halten hat viel damit zu tun sich mit den inneren Schatten auseinander zu setzten. Den Anteilen in uns, die wir nicht so besonders gern mögen und deshalb lieber auf andere Menschen projezieren und kritisieren. Ich will z.B. ein Gutmensch sein, klimaneutral und ressourcenschonend. Ja sicher ich bemühe mich. Dabei bin ich auch schon in das Extrem des völligen Vermeidens abgedriftet und habe die Gleichgültigkeit der Gesellschaft angeprangert. Langsam erkenne und anerkenne ich, dass auch in mir Bequemlichkeit, pure Lust am Leben, genießen wollen und der Wunsch nach Fülle einen Platz beanspruchen. Ich öffne mich für diese Erkenntnis, damit Loslassen möglich wird und ich mich in der Mitte einpendeln kann. Ich mache jetzt gleich noch eine kurze Schüttelmeditation auf die Musik von Safri Duo – Played -A-LIVE. Eine wunderbare Möglichkeit um Themen die im Prozess angelöst wurden, eine Chance zu geben zu gehen. Vielleicht hast Du Lust es auszuprobieren. Einfach Kopfhörer auf – anschalten – schütteln. Viel Spaß dabei!

Meine gestrige Orakelkarte war “Der Held”

Mit dem Held an Deiner Seite wagst Du es heraus zu treten aus dem alltäglichen um  Dich in ungewohnte oder sogar herausfordernde Abenteuer zu stürzen. Wie wir aus den Märchen aller Kulturen wissen reift der Held auf der Reise zu seinem Ziel. Und so bist auch Du eingeladen mit diesem Begleiter aufregende Erfahrungen zu machen um Dein Selbst um neue Qualitäten zu bereichern. Mit diesem Energiewesen machst Du Dich auf , Deinen alltäglichen Herausforderungen mit neuer Klarheit zu folgen oder Dir ganz neue, größere Aufgaben zu suchen. Sicher ist, dass der Held seiner inneren Führung, seinen tiefsten Anliegen folgt. Beharrlich verfolgt er sein Ziel. Durch alle Probleme hindurch und über alle Schwierigkeiten hinweg. Daher hat er als Begleiter eine ganz besondere Kraft für Dich. Die Kraft des annehmens aller Umstände und den Mut stetig weiter zu gehen. Nach dem Sprung ins Ungewisse tauchen immer wie aus dem Nichts auch Hilfen auf. Der Held ist in der Lage zu spüren, wennn seine persönlichen Kräfte erschöpft sind. Dann weiß er wo er um Hilfe bitten kann – und tut es auch.

 

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