Es gibt ein Zitat von Helmut Schmidt zu diesem Thema, bei dem ich immer wieder schmunzeln muss: “Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen”
Ich gehöre zu den Menschen, die keine großen Visionen haben und der Welt mit ihren Schöpfungen ihren Stempel aufdrücken wollen. Und doch gibt es den Teil in mir der an einem Großen und Ganzen mitwirken will. Der Wunsch mit meinem DA SEIN einen Unterschied zu machen. Das funktioniert natürlich nur, wenn ich präsent bin, mich zeige und andere an meinen Schätzen teilhaben lasse. Aber auch für meine Werte zu stehen und zu streiten, falls nötig. Dabei immer wieder Offenheit und Toleranz für andere Sichten und Meinungen zu zeigen, mich bereichern zu lassen und mir dabei im Kern treu zu bleiben.
Ich ziehe am ersten Januar immer drei Tarot Karten – für drei Themen die mir wichtig sind. Liebe und Beziehung, Beruf / Berufung und Spiritualität. Die Karten haben Bezeichnungen und dazu gibt es jeweils eine Beschreibung und eine Geschichte. Gestern habe ich mich mit der Karte zum Bereich “Beruf / Berufung” näher beschäftigt. Es ist wunderbar vorgelesen zu bekommen und dann das zu teilen, was von dem Text etwas in mir berührt und zum klingen bringt. Die Karte “Authentisch sein / Vertrauen” erzählt davon, dass es nicht wirklich wichtig ist, welchen Weg man geht. Sondern WIE man ihn geht. Ehrlich, aufrichtig und authentisch führt jeder Weg zum Ziel. Der starke Partner an der Seite ist VERTRAUEN. In sich, aber auch in die anderen. Kein blindes Vertrauen, sondern ein mit Weisheit durchwobenes Vertrauen, das immer den nächsten Schritt ermöglicht. Die, die mich kennen wissen, wie sehr ich immer wieder mit meiner Arbeitsstelle gehadert habe. Immer wieder Alternativen gesucht und doch diesen Weg weiter gegangen bin. Es gab irgendwann diesen Punkt an dem ich eine Klarheit und Sicherheit darin entwickeln konnte, dass es gut ist, dass ich an dieser Position sitze. Weil es einen Unterschied macht, dass ich genau an dieser Stelle auf meine Weise wirke. Das darf ich immer wieder überprüfen. Es gibt Momente an denen ich schier verzweifeln könnte – und tue es dann doch nicht (mehr). Sondern ich mute mich zu mit meinen Ängsten und Sorgen. Das Verständnis und die Sicht von vertrauten Menschen unterstützt mich dabei wieder in meine Kraft zu kommen und weiter zu gehen. Auf meine Weise.
…mein Orakel zur zehnten Rauhnacht – Die Lichtung
Wenn sich eine Lichtung auftut, kann das bedeuten, dass schon bald mehr Helligkeit in Dein Leben oder einen bestimmten Teil davon dringen will. Sie symbolisiert mehr Platz zum atmen und mehr Raum um den Himmel zu sehen. Zudem schenkt sie Dir Inspiration, Geistesblitze und weise Eingebungen. Immer ist die Lichtung ein Symbol für innere Weite, die Dir nun bewußt wird. Du erlebst Raum und füllst ihn sofort mit reiner Freude.