Es hat geschneit heute Nacht. Ich hab das glitzern in der Dunkelheit sofort erkannt – es erhellt die Nacht. Die Balkontür aufgemacht. Brrrrrr – kalt. Gelauscht. Die Stille ist anders, wenn es geschneit hat. Alles ist gedämpft – schon mit 2 cm Schnee!
Die Rauhnächte sind um 24 Uhr zu Ende gegangen und mit ihnen auch der dafür bereitete Raum des Rückzugs und der Stille. Du hast vielleicht schon die letzten zwei Tage gearbeitet und weißt was ich meine. Ich starte am Donnerstag wieder. Heute noch ein völlig freier Tag, der so was von versantelt wird 😉 Ich habe nichts konkretes vor und werde mich einfach mitnehmen lassen von den Inspirationen, die der Schnee mitgebracht hat.
Hier noch der Blick zurück auf die zwölfte Rauhnacht die ganz im Zeichen der Reflektion und der Dankbarkeit stand.
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind (Francis Bacon)
Dankbarkeit ist ein Gefühl, das ich gut kenne. Wenn sie mich “ergreift” durchströmt sie meinen ganzen Körper und ich habe den Eindruck völlig privilegiert zu sein. Die letzten zwölf Tage waren besonders – ein Retreat der anderen ART. Mein Rauhnachtstagebuch ist prall gefüllt. Fünfundsiebzig einerseits strukturierte und andererseits völlig frei gestaltete Seiten DIN A5. Text, Kritzelei, Tagesfakten, Zitate und Einsichten. Es wird mich durch dieses Jahr 2021 begleiten und ich bin sehr gespannt, ob ich in den Monaten etwas entdecken kann, was sich an den einzelnen Rauhnachts-Tagen gezeigt hat. Insgesamt bin ich neugierig auf 2021. Jetzt schon angefüllt mit beruflichen, aber auch privaten Projekten. Im März startet (wenn es die Pandemie erlaubt) die berufsbegleitende Grundausbildung im Malen an der Akademie Der Bildenden Künste in Kolbermoor. Die Hoffnung ist, dass das genaue hinsehen meinen Blick schärft und ich neue Facetten wahrnehmen lerne, die mir bis jetzt verborgen geblieben sind. Und natürlich Handwerkszeug, Impulse und das üben und dranbleiben – die Kontinuität einer Gruppe. Und Freiraum bekommt dieses Jahr um Zeit im WIR zu gestalten, zu genießen, zu zuhören, zu erzählen, zu schweigen und mich einzulassen jeden Tag neu und dabei die Schönheit der kleinen Dinge im Alltag zu erkennen und mich daran zu erfreuen.
Ich wünsche Dir ein buntes, ausgefülltes, erlebnisreiches und immer wieder auch stilles Jahr 2021!
Mein Orakel zur elften Rauhnacht – DAS GÖTTLICHE KIND
Mit diesem reinen, unschuldigen und magischen Wesen an der Seite stehen Dir alle Wege offen. Seine authentische Kraft lässt Dich zuversichtlich und unbeschwert Deine verborgenden Talente und Fähigkeiten zum Ausdruck bringen. Das Göttliche Kind vermittelt Urvertrauen und so kannst Du es wagen mit Freude und Spaß neues auszuprobieren, weil nicht das Ergebnis zählt, sondern beim tun herauszufinden, was stimmig und richtig für Dich ist. Wenn es Dich an die Hand nimmt, lernst Du wieder zu staunen und absolut offen und fröhlich zu sein und die Welt unvoreingenommen zu betrachten. Voller Lebensfreude wirst Du Dir Deiner Einzigartigkeit gewahr.