elisabeth hauner

kunst

Es gibt nichts wichtiges zu tun
15. September 2020

Yoga war ein sanfter Flow. Gerda hat heute angeleitet nicht der Doktor. Kurze Abläufe, die man sich gut merken kann – die einen am Morgen den Schlaf aus den Gliedern dehnen. So wie ich es von G. kenne. Teilweise die gleichen Worte: “Einatmen…. Und ganz und gar ausatmen…”  🙂

Zur Behandlung gibt es nichts zu berichten – die gleiche wie am Sonntag und heute auch nochmal. Außer vielleicht, dass ich mich ziemlich wohl fühle und dass ich intensiv geträumt und mir das seit langem mal wieder gemerkt habe. Das mag ich ganz gern, da ein bisschen rum zu deuteln was das denn bedeuten könnte. Ich mach da jetzt keine Philosophie draus – eher ein Spiel. Ah – obwohl – vielleicht doch eine klitzekleine Philosophie ?

Nach dem Ruhen bin ich zu Fuß in den kleinen Ort gelaufen. In einen Buch- und Geschenkeladen “Passepartout” . Sehr hübsch. Gute Auswahl, wahrscheinlich wegen der vielen Kurgäste. Ein neues Buch von Doris Dörrie “Die Welt auf dem Teller”. Sie schreibt darin nur Geschichten über leckeres Essen. Hab ich gleich wieder zugemacht 😉 Besorge ich mir dann zu Hause. Finde die Frau genial. Natürlich noch nach Büchern zum Thema Yoga, Achtsamkeit ect. geguckt. Sehr wenig. Interessant. Eines von Abt Muho (ein Deutscher, der in Japan als Zenmeister ein Kloster führt).  “Das Meer weist keinen Fluß zurück” . Kenne ich nicht. Werde ich mal googeln.

Zurück im Ayurveda Garden direkte auf die Liege in den Schatten unter bzw. versetzt von einem Baum – ansonsten ist die Gefahr von Fallobst völlig “niedergestreckt” zu werden zu groß. Ausgeschnittene Wörter hin und her geschoben – keinen Sinn gefunden. Auch der  sanfte Wind nicht – hat sie wieder auseinander geweht. Berichte in der Zeit gelesen und schon wieder vergessen. Bow! Bin ich entspannt. Es gibt nichts wichtiges zu tun und auch nichts zu erfinden um was zu tun zu haben. Wer bin ich, wenn ich nichts zu tun habe? Kann ich das gut “aushalten”? Einfach sein und mich daran freuen. Als Joker habe ich immer noch den Aquarell Malkasten samt Papier dabei. Wollte ich ausprobieren. Mal sehen, ob die Zeit dafür reif ist. Das wird sich die nächsten Tage zeigen. Abendessen. Langer Spaziergang zur langsam untergehenden Sonne – was für ein toller Blick! So ging Tag 8 zu Ende (wenn man den Anreisetag mitrechnet).

 

Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.

Dalai Lama

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