Heute haben mich die Vögel geweckt – ein klein wenig später als sonst. Das ist prima, weil ich heute frei habe – ein langes Wochenende nach einer kurzen Woche ??
Auf meinem täglichen Spaziergang hab ich mir den gestrigen Vortag vom Osterretreat angehört. Dabei hat Bhante Nyanabodhi auch zwei Menschen-Typen Unterschieden den gierigen Typ, der nicht genug bekommen kann und den ablehnenden Typ, der mit Widerstand zu tun hat und sich nicht so gut einlassen kann. Die Frage wo ich mich zuordnen würde hat mich schon längere Zeit beschäftigt. Da war es nicht so ganz klar für mich. Weil natürlich jeder Mensch beides in sich trägt – halt in unterschiedlicher Gewichtung. Jetzt zeigt sich für mich ziemlich deutlich , dass ich mehr Anteile beim zweiten Typ habe. Ich tue mir nicht so schwer beim loslassen – eher beim einlassen. Mich auf neues einlassen; Situationen, Aufgaben, Menschen…
Nyanabodhi meinte, dass es schon mit der Geburt beginnen würde. Es gibt Babys die im Schnelldurchgang in die Welt rutschen und andere die sich über Stunden und Stunden Zeit lassen. Das weiß ich leider nicht, wie das bei mir war. Ich weiß nur dass ich um 5:04 auf die Welt kam – vielleicht bin ich deshalb ein Frühaufsteher 😉 und dass ich nur 2 kg wog und meine Oma wohl gesagt hat „ Die macht’s nicht lang“. Dafür hab ich mich ganz gut eingelassen.
Die Übung “Sich als ganzen Menschen sehen” findet ihr in dem Buch „Selbstmitgefühl entwickeln“ von Christine Brähler