elisabeth hauner

kunst

Sommerloch
16. August 2021

Fast könnte man meinen, dass die Münchner in einem Sommerloch verschwunden sind. Aber den Staumeldungen vom Samstag nach, haben sich nun wohl vor allem Familien in den wohlverdienten Urlaub Richtung Süden aufgemacht. Ein Grund warum ich den August in München so gern mag. Weil so viele weg sind ?

Man bekommt in (fast) allen Restaurants ohne Reservierung einen Platz. Und so haben wir am Freitag spontan Italien-Flair bei “Da Bruno” im Mühlenviertel genossen. Ein super schöner, lauer Abend mit leckerer Pasta und angeregtem Gespräch. Auch der Samstag war entspannt bei einem Konzert von “Trio Lias” in der ersten Reihe auf dem S-Beach vom Tollwood. Zwei Gitarren, eine Trompete und Gesang. In solchen Momenten tut es mir immer leid, dass ich nie ein Instrument gelernt habe. Musik ist was ganz wunderbares und berührt auf einzigartige Weise.

Und jetzt spring ich mal (thematisch).

Ich bin sehr betroffen von der Gesamtaussage des neuen Weltklimaberichtes. Ich glaube, dass sehr viel getan und noch mehr gelassen werden muss, um zukünftigen Generationen ein Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten und mich nicht hinter der Aussage verstecken, dass ich als Einzelne eh nichts bewirken kann. Das glaube ich nicht. Ich fahre kaum mehr mit dem Auto, sondern fast alles mit dem Fahrrad. O.k. jetzt ist Sommer. Es wird sich zeigen, wie ich im Herbst und Winter mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln klar komme. Ich bin auf “grünen” Strom umgestiegen und versuche zusätzlich Energie zu sparen. Ich esse so gut wie kein Fleisch und verzichte auf Neuanschaffungen, die nicht wirklich nötig sind. Meine “Investitionen” habe ich komplett auf nachhaltige Projekte umgestellt. Und ich mache trotzdem Dinge die mir Spaß machen. Das Leben soll kein einziger Verzicht werden, sondern Freude machen – eben anders. Wieder einmal geht es darum sich auf das Wesentliche zu besinnen. Es geht nicht darum ein Gutmensch zu sein, sondern das Notwendige zu tun. Was ist wirklich wichtig im Leben? Im ersten Lockdown war Zeit sich damit zu beschäftigen und ich glaube, dass es da nicht nur bei mir AHA Erlebnisse gab. Mich daran zu erinnern hilft mir, dass ich meine positiven Ansätze Realität werden, und nicht im Sommerloch verschwinden lasse.

 

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche!

Die Collage zeigt spontan ausgewählte Wörter und Bilder aus der Wochenzeitung “Zeit” vom 05.08. bis zum 11.08.2021

Tönen mit Vokalen – eine Atemübung : 6 Minuten

Für alle Interessierten: Harald Lesch “Die Menschheit schafft sich ab”. Ein Wissenschaftler, der das Thema auf sehr klare Weise erläutert – mit kabarettistischen Zügen  (Danke Wolfgang)

Trio Lias: Giasing griagts ihr nicht!

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