elisabeth hauner

kunst

Üben im Alltag
15. April 2020

Das Osterretreat geht noch bis zum Sonntag. Ich versuche die Vorträge und Übungen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Es geht nicht alles, aber ein bisschen was. Und dabei geht es wieder um Prioritäten. Was ist mir wirklich wichtig? Ich hatte einen kleinen Loyalitätskonflikt, weil gestern Abend auch die Meditationsgruppe stattfand. Das „Neue“ ist ja oft attraktiver und so war ich ein bisschen hin und her gerissen. Und bin dann doch bei der Meditationsgruppe gelandet. Die Videos vom Osterkurs kann ich mir ja immer noch anschauen.
In den letzten Monaten gibt uns Heinz immer wieder mal eine Aufgabe mit. Etwas bestimmtes zu beobachten.
Diesmal aus einem Text, der sehr schön war – wir bekommen ihn noch per Mail geschickt. Ich konnte mir auf die Schnelle den Verfasser nicht merken um den ganzen Text googeln und gleich nochmal ganz lesen zu können – das liegt wohl an meinem Vatha ?? (sagt Grit, die sich mit Ayurveda auskennt).
„Liebe bedeutet freie Wahl. Wenn ich nicht die Wahl hätte, könnte ich nicht lieben. Wir sind frei zu lieben oder nicht.“
Nachdem ich zumindest den Absatz mitschreiben konnte, besteht Hoffnung, dass ich darauf achte diese Worte in einem größeren Kontext wirken zu lassen und für mich zu prüfen, ob es stimmt. Habe ich die freie Wahl?

Ich musste sofort an Erich Fried denken und an den Gedichtband über die Liebe, den ich Ende 2003 geschenkt bekommen habe. Manche Dinge kann ich mir echt gut merken – trotz Vatha 😉

“Fragen und Antworten” von Erich Fried findet ihr in dem Gedichtsband “Über die Liebe”

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