Am Sonntag kam in den Nachrichten, dass Desmond Tutu im Alter von 90 Jahren gestorben ist. Dieser Mann hat mich berührt, weil er sich berühren ließ. Er konnte unglaublich wütend werden, wenn es um Ungerechtigkeit ging und davon gab es sehr viel in Südafrika. Und er war ein Entertainer, ein Versöhner und ein Freund des Dalai Lama. Allein die beiden zusammen zu sehen ist schon eine Freude – beiden sitzt der Schalk im Nacken. Deshalb habe ich ein kleines Video beigefügt.
Hast Du die Feiertage gut verbracht? Mit Festmenue, geistigen Getränken, Plätzchen, Geschenken und etwas Ruhe nach dem Stress der letzten Wochen? Ich hatte es dieses Jahr wirklich besonders gut. Ich habe 2 x Weihnachten gefeiert. Erst einmal vorgefeiert mit Wolfgang, „in Begleitung“ einer Dorade aus dem Backrohr und leckerem Pfannengemüse. Mit einer „schönen Bescherung“, die eine Idee zu einer weiten Reise unter der Schleife hatte – wenn es denn dann wieder unkompliziert geht. Es eilt nicht – und es ist eine schöne Vision mit Vorfreude, die Recherchierlust lebendig werden lässt. Wie schön! Und dann nochmal mit meiner Familie. Es gab viel zu essen und viel zu lachen. Wir haben im Garten vor einer Feuerschale gesungen und damit die Nachbarn erschreckt ?. Ich habe wirklich besonderes Glück, dass wir Geschwister plus jeweiliger Anhang so gut miteinander können!
Am ersten Weihnachtsfeiertag habe ich dann meine 13 Wünsche für das nächste Jahr als eines der Rauhnachtsrituale zusammen geschrieben. Erst wusste ich überhaupt nicht, was ich mir wünschen sollte, aber anhand von Jenny’s Fragen, was einem am Herzen liegt bzw. besonders wichtig ist und was das Jahr 2022 besonders machen würde, kam dann einer zum anderen. Ich mußte lachen, weil Wolfgang meinte, daß 13 Wünsche unanständig viele seien. Ich würde sagen, dass es unanständig wäre, wenn ich erwarten würde, dass sie alle ganz ohne mein zutun in Erfüllung gehen ?. In jeder Rauhnacht wird einer (ungelesen) verbrannt. So bleibt bei 12 Rauhnächten ein Wunsch übrig – um den darf ich mich dann selbst kümmern ?
Ich mag die „Zwischen den Jahren Zeit“. Ich habe den Eindruck in einem Vakuum zu sein. Alles geht bissi langsamer (weil viele im Urlaub sind) und im Büro will keiner was Neues anfangen, was Raum öffnet für aufräumen und Vorbereitung der neuen Struktur, aber auch für Austausch und kurze Arbeitstage insgesamt. Dann bleibt hoffentlich ein bisschen Zeit für die Rauhnachtsinspirationen und das Orakel. Gestern war es bei mir „Die Lücke“. Sehr passend. Sehr weise.
Ich wünsche Dir einen guten Start in die letzte Woche des Jahres. Vielleicht mit ein wenig Zeit um zurück zu schauen, was sich alles verändert hat. Wie Du Dich vielleicht auch verändert hast. Komm gut rüber in das Jahr 2022 ✨
Die Collage zeigt spontan ausgewählte Wörter und Bilder aus der Wochenzeitung „Zeit“ vom 16.12. bis zum 22.12.21
Desmond Tutu und der Dalai Lama: 1. „Image of Joy
Don Mc Lean: Vincent (Dabei fällt mir ein, dass ich nicht nur einen Granatenrausch in meinem Leben hatte, sondern -mindestens- zwei! ?)